Im westlichen Teil der Nordwand liegt der Kocheler Turm
(T.Daisenberger, H.Demleitner, H.Schöfmann, 1934, VI, 4 St
v.E.)
Der Kocheler Turm ist ein vollkommen freistehender, an allen vier
Seiten überhängender Turm.
Man begeht zunächst den Westweg und steigt, wenn er in Kehren
übergeht, nach links über Geröll und Gras zu einer
Wandeinbuchtung. Von hier geht es durch grasige Rinnen etwa 100m
empor, wobei man an der Ostwand des Turms vorbeiquert. So gelangt
man zu einer kleinen Scharte zwischen Wand und Turm und befindet
sich an dessen Südseite, die etwa 50m emporragt. Hier ist der
Einstieg.
Von der Scharte geht es auf einer Rampe etwa 3 Meter waagrecht in
die Ostwand des Turms hinaus. Von hier aus geht es über einen
Überhang empor und äßerst schwierig, schräg
links aufwärts zur Südkante hin, etwa 10 Meter. Dort ist
ein kleiner Stand.
Von hier aus muß man wieder einen Überhang zu einer
Latsche empor. Nun geht es aber leichter bis zum Gipfel.
Zum Abstieg seilt man sich frei nach Süden zum Einstieg hin
ab.